Stil: Ruhig
In der Stille wohnt ein Zauber,
den oft das Herz nicht kennt,
wo laute Stimmen schweigen,
und leise Klänge brennen.
Der Wind erzählt Geschichten,
von Mut, der still erblüht,
im Schatten großer Eichen,
wo keiner Lärm verzieht.
Ein Tropfen fällt ins Wasser,
kein Donner folgt ihm nach,
doch Kreise dehnen leise
sich aus im sanften Bach.
Die Nacht, sie hält die Träume,
schützt sie mit stillem Band,
nur wer sich traut zu lauschen,
spürt Kosmos’ sanfte Hand.
Das Schweigen birgt die Stärke,
die oft verborgen bleibt,
es webt aus sanften Fäden
den Mut, der Zeiten schreibt.
Im Trubel geht verloren,
was still die Seele nennt,
in Ruhe liegt verborgen,
die Kraft, die uns erkennt.
Schließ‘ deine Augenlider,
und atme tief und weit,
die Stille schenkt dir Flügel,
der Mut entfaltet Zeit.
So lernt das Herz zu leben,
inmitten lichter Ruh,
den Flüsterton des Mutes
trägt leise Winde zu.