Der Fluss des verlorenen Goldes – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In den Tiefen, einst verborgen,
Lag der Glanz in sanftem Traum,
Einst als Reich voller Sorgen,
Nun verblasst wie dunstiger Raum.

Die Kiste, voll von glänzend Gut,
Groß und schwer, von alter Last,
Ein Schatz, den keiner je gefunden,
Von Händen einst sorgsam erfasst.

Wo strahlt er hin? In welchen Wellen
Versinkt der Glanz der alten Zeit?
Wie Blätter, die im Herbst zerschellen,
Verweht der Glanz in Ewigkeit.

Edelstein und feine Münzen,
Gaben einst dem Herz Gewicht,
Nun im Schatten dunkler Gründe,
Schwindet alles aus dem Licht.

Die Flüsse, die von Gold einst funkelten,
Fließen still, vom Glanz befreit,
Die Reichtümer, die uns lenkten,
Sind nur Staub im Wind der Zeit.

Doch in den Herzen lebt die Frage,
Was verlorener Reichtum wohl erzählt?
Von Hoffnungen und alten Tagen,
Von Glanz, der uns nun fehlt.

Die Suche und das Streben enden,
Kein Gold vermag des Lebens Ziel,
Nur Liebe, die wir weiter senden,
Ist der wahre Schatz und Spiel.

So ruht der Reichtum in Vergessen,
Sein Glanz im Herzen fortbesteht,
Die Welt mag all ihr Gut bemessen,
Doch Weisheit wächst aus dem, was geht.

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