Stil: Hoffnungsvoll
Im grünen Meer der stillen Bäume,
Wo Wurzeln tief in Erde ruhn,
Dort schlägt der Herzschlag aller Träume,
Ein leises Flüstern, sanft und nun.
Die Blätter tanzen im Windesgruß,
Ein rauschend Lied voll alter Zeit.
Ein Heim für Leben, ohn‘ Eile, Verdruss,
Wo Tag und Nacht im Frieden vereint.
Die Vögel singen, lieblich und klar,
Ein Chor der Welt, wild und frei.
Von Sonnenaufgang bis Abendstund war
Ihr Lied, das die Seele verstummt nie.
Ein Bach plätschert, leise und rein,
Erzählt von Reisen, Alter und Ort.
Ein Spiegel des Lebens, so klein,
Das Wasser fließt weiter, fort und fort.
Die Pilze sprießen, heimlich und sacht,
Wachsen in Schatten, dunkel und dicht.
Ein Reich der Wunder, still bei Nacht,
Ein Funkeln, ein Schimmern im Mondeslicht.
Die Tiere huschen, wachsam und flink,
Verbergen sich im dichten Grün.
Die Welt ein Spiel, ein zarter Wink,
Des Lebens Tanz, des Lebens Bühne.
Im Wald der Welt, wo Träume weben,
Ist Frieden der Herrscher, doch auch die Zeit.
Hier fühlt man die Kraft, das stille Streben,
Ein Ort, der das Herz und die Seele befreit.
Die Erde atmet, sanft und tief,
Ein Atemzug voll alter Pracht,
Die Wälder flüstern, dass nichts je schlief,
Ein ewiges Lied durch die dunkle Nacht.
Der Wald der Welt, ein heiliger Raum,
Lasst uns ihn ehren, lassen wir ihn sein.
Ein Ort der Hoffnung, ein blühender Baum,
Der Herzschlag der Erde, stark und rein.