Der Herzschlag des Waldes – Düster

Stil: Düster

Im Herzen, wo die Stille lebt,
Ein Wald der Welt, der Zeiten webt.
Bäume flüstern, Blätter tanzen,
Ein ewiges Lied, im sanften Schwanken.

Die Sonne küsst das grüne Dach,
Ein Vogel singt, im Morgenfach.
Licht bricht durch das dichte Blatt,
Ein selt’ner Zauber, der Heimat hat.

Die Wurzeln greifen tief ins Erdreich,
Ein Netz des Lebens, stark und reich.
Es fließt, das Leben, stetig weiter,
Im Schatten wachsen Träume heiter.

Ein Reh huscht leise, fast wie ein Traum,
Durch Farne und durch Tannenbaum.
Die Zeit steht still, der Atem ruht,
In diesem Ort, voll tiefer Glut.

Der Regen fällt, ein sanfter Klang,
Der Wald der Welt, ein Lied entlang.
Ein Tropfen perlt von Zweig zu Zweig,
Ein Tanz der Welt, so zart und reich.

Die Nacht umarmt mit dunkler Hand,
Doch leuchtet hell des Mondes Band.
Sterne flüstern, erzählen leise,
Von Reisen weit und großer Reise.

Oh, Wald der Welt, dein süßer Duft,
Erfüllt das Herz und klärt die Luft.
In deiner Tiefe, da ist Frieden,
Ein Platz, wo alle Wege müden.

So geh‘ ich weiter durch dein Land,
Ein Wanderer, von dir gebannt.
Die Seele leicht, der Geist befreit,
Im Wald der Welt, wo alles bleibt.

★★★★★