Stil: Verspielt
Im Schattenreich, wo Herzen bluten,
Erhebt sich eine Schlacht der Seelen,
Wo Wogen aus Gefühlen fluten,
Und stille Schreie leis verwehen.
Die Liebe, die wie Feuer brannte,
Entzündet glühend sanfte Flammen,
Doch in der Ferne Dunkelheiten,
Die greifen nach den zarten Zweigen.
Ein Flüstern weht durch brach’ge Träume,
Ein Sturm aus Sehnen zieht herauf,
Er trägt die Sehnsucht wie die Schäume
Des Ozeans in wildem Lauf.
Die Herzen, einst so fest verbunden,
Sind Kämpfer nun auf rauem Grund,
Ein Schlachtfeld aus versäumten Stunden,
Wo Hoffnung sinkt im Stundenschwund.
In Augen, die einst Glanz verbreiteten,
Glüht nun der Schmerz, des Kampfes Ruhm,
Und Liebe, die als Licht begleitete,
Verhüllt sich jetzt im Dämmerdunkel.
Doch mitten in des Krieges Reigen,
Wo Sturm und Sehnsucht innig tanzen,
Erhebt sich zaghaft, kaum zu zeigen,
Ein Keim des Friedens im Verlangen.
In Ruinen alter Versprechen,
Erblüht ein zartes, neues Band,
Und Liebe kann den Kreis durchbrechen,
Wo Schmerz und Schwere einst gebannt.
So möge aus der Asche steigen,
Ein Phönix, stark in neuem Glanz,
Dem Krieg der Herzen zu begegnen
Mit Hoffnung in des Schicksals Tanz.
Erinnerung an alte Zeiten
Trägt ihren Schmerz, doch auch ihr Licht,
Denn aus den tiefsten Herzenstiefen
Entspringt die Kraft, die niemals bricht.
Wenn Liebende im Kriege kämpfen,
Wird Liebe stets erneut entflammt,
Und ob sie streiten oder sanft sind,
Die Liebe bleibt, zutiefst verbandt.