Stil: Emotional
In fernen Zeiten, karg und still,
Wo einst das Leben blüh’n,
Erhebt die Welt ihr leises Lied,
Ein Abschied voller Glüh’n.
Die Winde wehn durch kahle Bäume,
Wo einst das Blätterdach,
Und flüstern sanft von alten Träumen,
Von Schönheit, die zerbrach.
Die Flüsse, nun ein stiller Strom,
Tragen mit sich fort,
Erinnerungen, leise Wogen,
Von einem bunten Ort.
Die Weiten, einst ein Ozeantanz,
Haben ihren Glanz verloren,
Wo Seelen einten sich im Reigen,
Ist nur der Tod geboren.
Die Gärten, voller Blumenpracht,
Verblasst in grauem Staub,
Und über all dem schweigt die Nacht,
Ein tiefes Trauerlaub.
Die Menschen, die mit ihrer Hand
Veränderten dies Land,
Erkennen nun, was sie getan,
Zu spät, zu tief gebannt.
Die Sterne, sie verblassen kaum,
Doch ihre Lichter weinen,
Denn Mutter Erde fällt in Traum,
Umhüllt von dunklen Schleiern.
Doch in der Erde Herz, so tief,
Liegt Hoffnung, neu entfacht,
Denn aus dem Tod erwächst das Leben,
In Aufbruch und in Pracht.
Und so mag diese Erde ruh’n,
In ihrem tiefsten Leid,
Bis sie erwacht in neuem Tun,
Zu neuer Lebenszeit.