Der Letzte Atemzug der Erde – Leicht

Stil: Leicht

In Finsternis gehüllt, die Welt erblasst,
Der Himmel weinte seine Sterne aus,
Ein kühler Hauch, das Leben fast erfasst,
Ein endlos Schweigen, das verhallt im Graus.

Die Berge klagen, einst so stolz und kühn,
Ihr steinern Herz nun bröckelt still dahin,
Das Meer erstirbt in Wellen, sanft und grün,
Ein letzter Tropfen stirbt im salz’gen Sinn.

Die Wälder flüstern, längst ein totes Lied,
Ihr Blattwerk welk, vom Staub der Zeit umhüllt,
Ein Echo fern, das durch die Äste zieht,
Vergangenheit, in Schatten eingewillt.

Doch in der schwärzesten, der tiefsten Nacht,
Ein Funken Hoffnung, zag und ungekannt,
Vielleicht erglimmt, wo alles Leben wacht,
Ein neuer Morgen, neu durch Liebe plant.

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