Der Mut der Stille – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In stillen Räumen klingt ein Ton,
der Mut in sanfter Ruhe wohnt.
Wo Worte flüstern, sacht verweh’n,
kann Herz im Schweigen klarer seh’n.

Die Stille spricht in leisem Klang,
ein ungehörter Seelen-Sang.
Wenn Stürme toben, laut und wild,
hält sie den Raum, der Frieden füllt.

Ein Raum, der Mut und Stärke birgt,
den Lärm der Welt in Liebe würgt.
Wo Zungen ruhen, Ohren horchen,
kann Hoffnung still der Nacht entsprossen.

Im Tosen all der Lebenswellen,
kann Stille neue Kraft uns fällen.
Ein Augenblick des tiefen Schweigens,
bringt Wurzeln Kraft, das Blatt zum Neigen.

Nicht immer braucht es laute Reden,
um gegen Zweifel anzutreten.
Ein Blick nach innen, still und klar,
kann Antwort sein, so wunderbar.

Wenn Angst die Seele niederdrückt,
und mutlos jeder Tag beglückt,
so sei gewiss, die Stille zeigt,
was uns in unserm Innern treibt.

Denn Stille birgt den tiefen Mut,
der in uns selbst gefunden ruht.
Erwacht im Herzen, sanft und rein,
wird sie zur Stärke und zum Sein.

In leisen Stunden sei bedacht,
dass in der Ruhe Kraft erwacht.
Ein Flüstern nur, doch voller Macht,
der Mut der Stille, der in uns lacht.

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