Der Mut der Zeit – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In stillen Stunden, wo die Schatten weben,
Erhebt sich sacht der Zeit gewalt’ger Mut.
Durch Nebelschleier, die im Zwielicht schweben,
Erklingt ihr Flüstern, zart und wohlgemut.

Die Zeit, ein Strom mit endlos tiefen Wellen,
Wo Ewigkeiten spielend sich entfalten,
In ihrem Lauf, die Melodien schnellen,
Von Nowhere führt sie hin zu Ewign Walten.

Oh Mut der Zeit, du starker Lebenspfeiler,
Der Furcht und Zweifel sanft in Schwingen hüllt.
Du bist der Funke in des Herzens Weiler,
Der Träume wachküsst und mit Hoffnung füllt.

Ein Tag vergeht, ein neuer Tag erwachet,
Wie Blüten blühen, welken und vergehen.
Doch deine Kraft, die neuen Mut entfachet,
Lässt uns im Wandel stets das Schöne sehen.

Der Falter bricht durch seine zarte Hülle,
Die Raupe einst, nun frei in kühner Pracht.
So brechent wir, geführt von deinem Wille,
Aus dunklen Nächten in den neuen Tag.

Die Zeiten ändern, unbeständig fliehend,
Im Tanz des Lebens stets ein neuer Schritt.
Doch fest umschlungen, ewig treu verbliebend,
Bist du, oh Mut der Zeit, stets unser Mitt‘.

Dein Klang begleitet uns durchs bunte Leben,
Wie ein Refrain, der in der Seele klingt.
In dir, oh Zeit, das leise Hoffen beben,
Das Zukunft stets in gold’ne Farben bringt.

So schreiten wir, von deinem Geist geleitet,
In unbekannte Weiten, mutig vor.
Im Wandel stets, und doch niemals gescheitert,
Mit deinem Mut als unser stärkstes Tor.

In jedem Augenblick, in jedem Sehnen,
Bist du die Macht, die uns zum Wachsen zwingt.

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