Stil: Symbolisch
In stillen Stunden, fern und weit,
Erhebt sich leise, zart und sacht,
Des Lebens Fluss in steter Zeit,
Ein mutig Lied, das Hoffnung macht.
Die Zeit, sie rinnt, unaufhaltsam,
Mit jedem Schlag des Herzens tief,
Ein Strom, der stetig, endlos kam,
Der uns im Lauf des Lebens rief.
Die Blumen blühen, welken, geh’n,
Im Wandel finden sie den Sinn,
Und auch wir wagen, weiterzuseh’n,
In jedem Ende ein Beginn.
Der Mut der Zeit ist stille Kraft,
Die Ängste lindert, Sorge nimmt,
In ihrer Bahn, sanft und gestrafft,
Uns auch in Dunkelheit bestimmt.
Sie zeigt uns Farben, zeigt uns Licht,
Im Grau des Morgens, der da kommt,
Sie flüstert leis: „Vergiss das nicht,
Die Stunden sind es, die man frommt.“
Die Zeit, sie zehrt, zerstört, erschafft,
Ein Puzzle ohne Grenzen, groß,
Und doch ist’s sie, die uns erschafft,
Im kleinen, unsichtbaren Schoß.
Drum steh’n wir auf, mit frohem Sinn,
Und folgen mutig ihrem Gang,
Das Leben selbst, ein Neubeginn,
Ein ewiger, bald endloser Klang.
Vertrauen wir dem Fluss der Zeit,
Der uns mit sanfter Hand stets lenkt,
Denn alles hat in ihr Bestand,
Und der Mut, der tief im Innern schenkt.
So sei gesegnet jeder Tag,
Den Zeit uns lehrt, mit Mut hinweg,
Denn sie ist’s, die die Wege mag,
Die unser kleines Ich erweckt.