Der Ruf des Smartphones – Emotional

Stil: Emotional

In stiller Nacht, wo Gedanken kreisen,
Dort ruft ein kleines Licht so leise.
Ein Glimmen aus der Dunkelheit,
Ein Fenster in die weite Zeit.

Es flüstert sanft, es zieht mich hin,
Mit Bildern, Tönen, ohne Sinn.
Doch plötzlich wird das Herz so schwer,
Verschlungen von dem digitalen Meer.

Die Welt in meiner Hand so klein,
Ein Netz aus Leben, Glanz und Schein.
Sie lockt mit Wissen und mit Spiel,
Im digitalen Traumgefühl.

Doch manchmal dort in flimmernd Strahl,
Verliere ich mich ohne Wahl.
Vergesse, was um mich geschieht,
Wenn die Zeit im Fluge flieht.

Ein Ruf aus Glas und Metall gemacht,
Hat oft die Stille umgebracht.
Die Nacht, die mir noch Ruhe gab,
Wird nun vom hellen Licht verjagt.

Doch hör‘ ich tief in mir den Klang,
Der alten Welt im Seelengesang.
Er sagt mir, dass ich leben soll,
In dem Moment, im Jetzt, dem vollen.

So leg‘ ich es zur Seite hin,
Das leise rufende Ding.
Und sehe auf die Sterne Nacht,
Die Wahrheit, die ihr Leuchten macht.

Die Stille ruft, das Herz wird klar,
Im Leben liegt die echte Wahr.
Das Smartphone mit dem sanften Schein,
Kann nicht der Welt Ersatz mehr sein.

Doch weiß ich noch, dass es mir dient,
Wenn es mit Sinn und Maß erklingt.
Ein Werkzeug nur, ein Freund zugleich,
Im Gleichgewicht wird alles reich.

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