Stil: Kraftvoll
Im Herzen der Stille, fern von der Stadt,
Wo Bäume wie Türme gen Himmel ragen,
Da ruft der Wald, so still und satt,
Mit Stimmen, die durch die Wipfel jagen.
Er flüstert im Wind, der durch Blätter weht,
Und erzählt von den Zeiten längst vergangen,
Vom Lied des Regens, der sanft niedergeht,
Von Träumen, die im Moos gefangen.
Die Bäche murmeln, ein stiller Chor,
Sie rinnen und plätschern, voller Lieder,
Der Wald mit seinem grünen Flor,
Er ruft und lockt, immer wieder.
In seinen Tiefen, aus Schatten gewebt,
Liegt Weisheit, die in alten Wurzeln wohnt,
Ein Zauber, der zu Herzen hebt,
Wenn die Seele sich in den Zweigen sonnt.
Die Pilze, die dort im Dunkeln sprießen,
Verbergen Geheimnisse unter dem Hut,
Der Duft der Erde, das Lied der Fließen,
Ein Ruf, der in uns Mut entfacht.
O Wald, du mächtiges grünes Reich,
Du rufst mit einer Stimme, stark und klar,
Du bietest Frieden, unendlich weich,
Ein Zufluchtsort, uns so wunderbar.
Zu dir zieht es mich, mit leisem Schritt,
Um die Stille zu hören, die du bringst,
Ein Atemzug, ein Hauch, ein Bild,
Wo das Herz mit der Natur verschmilzt.
Der Ruf des Waldes, das machtvolle Wort,
Es erzählt von der Freiheit, wild und rein,
Ein Ort der Hoffnung, ein ewiger Hort,
Wo das Sehnen sich mit dem Sein vereint.