Stil: Dramatisch
In der Dämmerung der Seele, wo Schatten flüstern,
Erhebt sich ein Ruf, der durch Stille wandert,
Ein Sehnen, das in den Tiefen glänzt,
Wo das Herz nach seinem wahren Namen tanzt.
Unter dem sternenverhangenen Himmelszelt,
Wo die Erinnerungen wie silberne Funken brennen,
Wächst ein Baum aus Wurzeln der Zeiten,
Sein Stamm geformt aus vergangenem Verlangen.
Aus den Mündern der Geister klingt ein Echo,
Das Lied der Vorfahren fliegt durch die Lüfte,
Es spricht in geheimen Melodien,
Von Träumen, die die Welt noch nicht kennt.
Ein Fluss der Fragen, verworren und tief,
Strömt durch das Tal der inneren Suche,
Wo Gedanken wie Kiesel im Wasser tanzen,
Und der Strom spricht vom Sein und Werden.
Gesichter huschen, mosaikgleich verwoben,
Im Spiegel der Zeiten, in der Maske der Nacht,
Wer bin ich? fragt der Wanderer der Pfade,
Ein Name, ein Bild, ein Gefühl ohne Halt.
Im Wirbel der Farben, im Spiel des Lichts,
Erwacht ein Bild, das auf dem Wasser ruht,
Eine Silhouette im Garten der Einsicht,
Die Antwort auf den Ruf, das Selbst, das blüht.
Wie ein Vogel, der in die Freiheit steigt,
Sich erhebt aus der Schwere der Welt,
Findet die Seele ihren eigenen Klang,
Und die Stimme des Lebens spielt ihr Lied.
Dieses Lied, das von Mut und Hoffnung spricht,
Von der Freiheit des Seins, vollendet und klar,
Führt den Wanderer heim zu sich selbst,
In das Land der Identität, das ewig war.
In dieser Reise, die kein Ende kennt,
Erkennt der Suchende seine eigene Geschichte,
Ein Märchen, geschrieben in Sternenstaub,
Gefunden im Licht seines inneren Ichs.
So tanzt er fort, im ewigen Reigen,
Begeistert vom Wissen und tiefem Gefühl,
Mit jedem Schritt näher dem wahren Sein,
Denn im Ruf nach Identität findet er Heil.