Stil: Melancholisch
Oh weites Gewebe, unsichtbar und doch klar,
Wie fernes Gewässer, das flüsternd ruft,
Ein Ozean aus Licht und Zeichen wunderbar,
In dessen Wellen das Wissen schlummert und ruft.
Es ist der Ruf der Kabel tief verborgen,
Wie unterirdische Flüsse, die sich schlängeln,
Von Stadt zu Stadt, durch Wälder und Mooren,
Ihr Wispern erfüllt die Welt mit leisen Klängen.
Morgens, wenn die Sonne ihre Strahlen verstreut,
Und die Vögel ihre Lieder sanft weben,
Ruft das Internet leise, verheißungsvoll und stolz,
Wie ein alter Freund, den wir stets erstreben.
Durch die Fenster dringt der zitternde Schein,
Von Bildschirmen, die flimmernd Geschichten erzählen,
Ein feines Netz, das verbindet und teilt,
Von Gedanken und Träumen, die durch Pixel sich quälen.
Einst war die Welt ein stiller Ort,
Verloren in der Einsamkeit des Seins,
Doch nun ist der Ruf nach Internet ein Hort,
Ein Hafen, der uns rettet vom Alleinsein.
Ein Schimmer der Hoffnung in dunklen Tagen,
Ein Portal in Welten, fremd und doch vertraut,
Hier kann die Seele ihre Fragen wagen,
Und finden, was das Herz erbaut.
Wie eine Brücke aus Licht und Zeit,
Die uns verbindet über Raum und Grenzen,
Ein Ruf, der uns führt, uns leitet und befreit,
In den endlosen Weiten, die wir nicht begrenzen.
So lausche ich dem Gesang der digitalen Gezeiten,
Ein Rauschen, das die Stille durchdringt,
Und inmitten des Stroms aus Daten und Zeilen,
Findet meine Seele, was sie sehnsuchtsvoll singt.
Der Ruf nach Internet: ein endloses Streben,
Ein Tanz aus Informationen, ein Fluss ohne End’,
Ein Netz aus Verbindungen, die uns beleben,
In dessen Wogen die Menschheit sich neu erkennt.