Der sanfte Tanz der Zeiten – Leicht

Stil: Leicht

In alten Tagen, längst verweht,
Wo die Uhren träumend stehen,
Beginnt der Reigen, der uns dreht,
Durch Epochen, die wir sehen.

Ein Schritt zurück, ein Blick entfacht,
Vergangene Welten offenbaren sich,
In Schlössern, die im Nebel der Nacht,
Verwoben sind in ihrem Geschicht.

Lauter ist das Flüstern da,
Von Stimmen, die einst lebten hier,
Die Zeit, sie zieht uns wunderbar,
Durch Zeiten voll von Lachen und von Gier.

Der goldne Saum der Morgenröte,
Umhüllt uns in der Früh beginnend,
Die Vergangenheit, die uns erböte
Ein Schatz von Erlebtem, sich verbindend.

Im Tanz der Jahre spiegelnd klar,
Erkennen wir des Lebens Spiel,
Ein Schritt nach vorn, ein Schritt zurück,
Wird zum Reigen, sanft und still.

Mit jedem Schritt ein neues Bild,
Lagert sich sanft in unserm Geist,
Die Reise führt uns durch das Kild
Der Zeit, die uns zu Neuem heißt.

Das Ackerland, die Felder gar,
Die Hand der Arbeit fest und schwer,
Der Duft von Brot, der uns gewahr,
Der Mühen Lohn und Sorge verwehr.

Das Lachen, das durch Gassen hallt,
Das Rufen, das die Märkte füllt,
Ein Puppenspiel, das alles malt,
Mit Farben, die kein trübes Bild.

Die Reise führt durch Schatten mild,
Durch Licht und Dunkel, nah und fern,
Doch wahren wir die Flamme wild,
Der Sehnsucht, die wir oft so gern.

Im sanften Tanze, Der Zeiten Fluss,
Verlieren wir uns nicht, doch schweben,
Durch das, was war, und das, was muss,
Ein Streben nach dem, was wir leben.

So stehen wir mit offenen Händen,
Durchwandern Pfade längst vergangen,
Zeitreise, die die Welten senden,
Im Tanz der Zeiten, sanft verhangen.

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