Stil: Leicht
In meiner Hand ein kleines Licht,
Ein Fenster in die stille Nacht,
Ein Flüstern, das die Dunkelheit durchbricht,
Ein Ruf, der mich gefangen hält, ganz sacht.
Ein Blick darauf, und die Welt erwacht,
Die Freunde nah, obwohl sie fern,
In Pixeln wird die Sehnsucht sanft entfacht,
Ein Tanz der Worte, sternenhell und gern.
Der Bildschirm, leuchtend wie ein Stern,
Er zieht mich fort, in fremde Welten,
Und doch, in seiner Nähe bin ich fern,
Gefangen in der Stille seiner Zelt’n.
Versunken in dem Strom aus Farben,
Vergess‘ ich oft das Hier und Jetzt,
Das Herz beginnt, den Augen zu entsagen,
Der Geist ist müde, lang schon gehetzt.
Ein stetes Summen, eine zarte Not,
Ein Ruf nach mir, ein stetes Rufen,
Ein stummer Schrei des Stroms, der in mir wohnt,
Verliert sich in der Tiefe, ohne Stufen.
Doch manchmal, wenn der Abend still vergeht,
Leg‘ ich es beiseite, hör‘ auf den Wind,
Der Ruf verstummt, die Welt sich langsam dreht,
Und Frieden kehrt ein, leise wie ein Kind.
Das Smartphone ruft, doch ich hör‘ nun mein Herz,
Das Flüstern der Welt, das Rauschen der Zeit,
Ich wähle den Moment statt das virtuelle Scherz,
Und finde in der Stille meine Ewigkeit.
So wäge ich ab, den Ruf und den Klang,
Das Licht der Nacht, die Dunkelheit,
Ein Smartphone, das ruft, und ein Herzen, das bangt,
Ein Balanceakt zwischen Freiheit und Gebundenheit.