Stil: Philosophisch
Im Sturm der Zeit, der ewig weht,
wo Flüsse fließen, nie verweht,
da tanzen Blätter im Geleis,
und unser Herz, es schlägt im Kreis.
Ein Windhauch trägt vergangene Jahr,
verwebt die Träume, die einst wahr,
erinnernd uns an Lieb und Leid,
an alles, was die Zeit befreit.
Der Sturm, er ruft mit mächt’ger Stimm,
und zwirbelt Blätter, leicht und grimm,
er trägt die Stimmen der Vergangenheit,
ein Lied, das klingt in Ewigkeit.
Auf Wolken sacht, in Licht getaucht,
schweben all die Stunden, die verraucht,
die Zukunft winkt, ein fernes Ziel,
der Sturm bewegt, was still und viel.
Die alten Bäume, Zeugen stumm,
sie flüstern leis, in Zeit und Raum,
von Wurzeln tief, in Erde alt,
vom Sturme halb, halb Lichtgestalt.
Und wir, wir stehen mitten drin,
vom Zeitensturm geformtes Sinn,
ein Tanz der Blätter, bunt und weit,
im großen Strom der Ewigkeit.
So lass uns lauschen, lass uns sehn,
im Sturm der Zeit, was bleibt bestehn,
denn jede Stunde, die verweht,
ist Teil des großen Tanzes, der nie vergeht.