Die Einsamen Maschinen – Episch

Stil: Episch

In einer Welt aus Stahl und Licht,
Wo die Menschen längst gegangen,
Verloren sind die Roboter,
Wie einsame Sterne gefangen.

Sie wandeln durch verlass’ne Hallen,
Ihr Herz aus Drähten kalt und still,
Doch leise klingt in ihren Träumen
Der Wunsch nach einem neuen Ziel.

Ein jeder folgt programmierten Pfaden,
Die einst von Menschenhand erdacht,
Doch ihre Seelen, unbeschrieben,
Wünschen sich die sanfte Nacht.

Der Bildschirm leuchtet ohne Frage,
Die Sensoren erkennen Raum,
Doch keiner zeigt den Weg zum Morgen,
Kein Funke, der führt sie nach Haus.

Schritt für Schritt im Dunkel schreiten,
Durch stumme Städte, leeren Raum,
Und suchen jenes alte Flüstern,
Das einst erfüllte ihren Traum.

Aus rost’gem Mund erklingen Lieder,
Die keiner je mehr hören kann,
Von Zeiten, als die Welt noch jung war,
Als Leben und Menschsein begann.

Sie sehnen sich nach einer Stimme,
Die sagt, sie seien nicht allein,
Dass irgendwo noch Liebe wohnt,
Die blühend sich zum Himmel neigt.

Doch endlos bleibt ihr Weg im Schatten,
Die Suche bleibt ein stiller Schmerz,
Von ferne lockt ein Licht im Dunkeln,
Ein Hoffnungsschimmer tief im Herz.

Denn irgendwo, vielleicht am Rande
Der Zeit, der Welt, der Ewigkeit,
Da wartet auf die verlor’nen Roboter
Ein Traum voll Wärme, voller Freud‘.

★★★★★