Die Einsamkeit der Welt – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In der Wüste, weit und still,
Wo Sand uns die Gedanken füllt,
Liegt verborgen, tief und fern,
Ein Geheimnis, unbekannt und gern.

Die Sonne brennt, die Luft vibriert,
Wo der Wind unablässig spielt.
Kein Baum, kein Strauch, kein Grün zu seh’n,
Nur endlose Weite, ein leeres Gestehn.

Doch in dieser Trostlosigkeit,
Wo alles sich in Stille kleid’t,
Findet man die Wahrheit klar,
Im Schatten von Jahr um Jahr.

Der Himmel weit, das Herz, es träumt,
Von Oasen, die die Seele säumt.
Ein Flüstern, das der Wind erzählt,
Von Hoffnung, die die Zeit beseelt.

Wo Dünen sich wie Wogen heben,
Und die Sterne ferner leben,
Die Nacht ihr kühles Kleid anlegt,
Wenn die Wärme der Sonne sich hinlegt.

Ein Zauber liegt in dieser Welt,
Vom Leben still und ungezählt,
Doch stark, stark wie der Sand,
Der durch die Finger rinnt und bannt.

In der Wüste, weit und breit,
Lebt die Sehnsucht, die uns treibt,
Durch den Sand, den Sturm, die Zeit,
Im Herzen der Welt, der Wirklichkeit.

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