Die eiserne Faust des Krieges – Spirituell

Stil: Spirituell

In finstrer Nacht, die Himmel schreit,
da wandelt kraftvoll, bang und breit,
der Krieg, ein Geist aus Stahl und Blut,
der Herzen bricht und Seelen ruht.

Er kommt mit eiserner Hand daher,
im Sturmgeheul, im Nebel schwer,
und wo sein Schatten erst verweilt,
da ist kein Frieden, der enteilt.

Die Kräfte, die er mit sich nimmt,
sind stärker als des Lebens Wind.
Die Träume, die er grausam bricht,
verlieren alles Farb und Licht.

Ein Feuermeer aus Angst und Qual,
verwandelt Länder zum Infernal.
Doch selbst im Rauch und in der Glut,
findet mancher Mut und Hoffnung gut.

In Schluchten brüllt der Donner laut,
doch Menschenherzen, kühn gebaut,
erheben sich, mit starker Brust,
trotz Wellen der entfesselten Lust.

Der Krieg, er zieht mit wildem Klang,
durch Täler, Städte, und entlang.
Doch tief in Menschlichkeit versteckt,
liegt eine Kraft, die unentdeckt.

Die Kraft, die Leben neu erbaut,
wenn alles unter Trümmern schaut,
die Hoffnung pflanzt in trostlos‘ Land,
und reicht dem Bruder ihre Hand.

So wandelt fort der Krieg, sein Pfad,
in durchgetränkter, dunkler Stunde.
Doch Liebe kennt nicht seine Saat,
und wächst von Grund auf voller Wunde.

Kraft des Krieges, stark und wild,
doch stärker noch, des Menschen Bild.
In tiefer Nacht, in finst’rer Macht,
erstrahlt des Friedens Ewigkeit.

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