Stil: Spirituell
In der Dämmerung der Zeit, wo Schatten auferstehen,
Ragen sie empor, wie Träume aus uralten Weben.
Ihr schweigendes Lied, ein Flüstern der Geister,
Verzaubert die Stille, wie der Mond die Nacht.
Mächtige Hüter der endlosen Weiten,
Die Gipfel, gekrönt von eisigen Sternen,
Umarmt von Wolken, die wie Sehnsucht ziehen,
Erzählen Geschichten aus längst vergessenen Jahren.
Aus dem Fels geschnitzt, mit der Hand des Schöpfers,
Sind sie die Säulen für den Himmel, der sich neigt.
In ihrer Brust schlagen die Herzen der Erde,
Ein Puls, der die Ewigkeit umfasst.
Wenn der Sturm in ihrem Schoß entfacht,
Und der Donner ihre wilden Lieder singt,
Findet die Seele in ihrem Schutz Ruhe,
Ein heiliger Ort, wo die Welt erlischt.
Die Flüsse, geboren aus tränenreichen Quellen,
Schlingen sich wie silberne Bänder durch das Tal.
Ein Fluss des Lebens, ein Spiegel der Sterne,
Der die Kraft der Gipfel zu den Menschen trägt.
In ihrem Schatten wächst die stille Weisheit,
Ein Wissen, geboren aus dem Schweigen der Jahrhunderte.
Hier finden Wanderer die Suche nach Wahrheit,
In der Umarmung der Felsen, die das Wesen formt.
Ohne die Berge, unermüdlich und stolz,
Wo wäre das Sehnen nach Höhe und Tiefe?
Sie lehren uns, mit ihren rauen Händen,
Dass Stärke im Herzen und Frieden im Geiste ruht.
Ihre Kraft, die unendliche, löst die Fesseln,
Ihr Anblick ein Trost, ein stilles Gebet.
Die Berge, sie singen von Freiheit und Hoffnung,
Ein Lied, das in der Seele widerhallt.
Und so verweilen sie, im ewig blauen Himmel,
Die Wächter der Träume, die niemals vergehen.
Die Kraft der Berge, unbeugsam und weise,
Bleibt auf ewig das Rückgrat der Welt.