Stil: Tiefgruendig
In gold’ner Stunde, still und weit,
Vermählen sich die Zeit und Raum,
Ein Tanz im Fluss der Ewigkeit,
Ein endlos großer Lebensbaum.
Die Zeiger drehen, lautlos sacht,
Verweben Traum mit Wirklichkeit,
Im Strom der Jahre, tief und sacht,
Erblüht des Herzens Einheit heut.
Die Zeit in Weiß, der Raum im Blau,
Ein Schleier trägt der Himmelszelt,
In ihrem Schwur, so tief und traut,
Vereinen sich die Welt zur Welt.
Die Sterne singen dunkles Lied,
Der Mond hält still die Glockenklang,
Ein Hochzeitsmarsch, der nie versiegt,
Wo Anfang allem Anfang sprang.
Durch Wolken zieht ein sanfter Wind,
Er trägt das Lied der Zeiten fort,
Wo Enden sich in Anfäng‘ find’n,
Dort klingt der Zukunft stiller Hort.
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