Stil: Düster
In stillen Schatten alter Tage,
durchstreift ein Flüstern Raum und Zeit,
ein Zauber, der die Welt zu wage,
der Ewigkeit zum Spiel bereit.
Vergangen ist der Wind der Jahre,
ein Hauch von Staub, ein wispernd‘ Schein,
doch Augenblicke, wunderbar,
sie blühen auf in meinem Sein.
Die Uhr dreht sich in sanftem Kreise,
vergessend, was verloren scheint,
auf unsrer eig’nen stillen Reise,
sind wir die Träumer, die vereint.
In Flammen tanzen ferne Sterne,
im Herzen lodert wärmend Glut,
die Zeit, sie flieht in eign’ne Ferne,
und doch, sie schenkt uns tiefen Mut.
Durch Nebel schimmern alte Bilder,
ein Echo längst verklung’ner Zeit,
und in den Träumen, sanft und milder,
lebt eine Welt in Ewigkeit.
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