Stil: Romantisch
In der Dämmerung, wenn die Welt sich neigt,
Erklingt ein leiser Hauch aus tiefster Stille,
Die Erinnerung, die wie ein Schatten steigt,
Sanft umschlingt sie das Herz mit zarter Fülle.
Ein Flüstern in der Seele, kaum gehört,
Wie ein Blatt, das sacht im Winde dreht,
Ein Bild, das in den Geist sich einbetört,
Von Momenten, die der Zeit entglet.
Sind es Geschichten, lang vergessen,
Oder Worte, die einst laut erklangen?
In der Ruhe der Erinnerung verwessen,
Doch ewig bleibt ihr innigstes Verlangen.
In stillen Stunden, wenn der Mond erwacht,
Und Sterne über die Dunkelheit tanzen,
Ergibt sich die Welt in ihrer Pracht,
Um Erinnerungen zärtlich zu umschwänzen.
Ein Lächeln, das im Schatten liegt,
Ein Tränenfluss, der nie versiegt,
Ein leises Atmen, das die Zeit besiegt,
Wo die Erinnerung verborgen liegt.
Ein Flimmern von Tagen, aufgehoben,
In der Kammer der Herzen verwahrt,
Wie ein altes Buch, dessen Seiten sich woben
In Geschichten, die der Geist bewahrt.
Die Stille spricht in Bildern und Farben,
Ein Gemälde aus unendlicher Zeit,
Eine Melodie, die ohne zu darben,
In den Tiefen der Seele zum Tanz sich bereit.
Die Ruhe nimmt uns huldvoll bei der Hand,
Führt uns durch das Labyrinth der Jahre,
Zeigt uns die Wege im unbekannten Land,
Wo die Erinnerung zum Seelenspiegel sich paare.
In der Stille, dort finden wir Frieden,
Wo die Vergangenheit in uns erblüht,
Ein Ort, wo die Erinnerungen uns beschieden,
Und die Zeit des Lebens sanft verglüht.
So lausche ich dem leisen Rauschen,
Das die Stille der Erinnerung erzählt,
In der Ewigkeit sich Gedanken tauschen