Die Flamme in der Dunkelheit – Episch

Stil: Episch

In der Stille, wo die Schatten tanzen,
Ruft ein Herz, verloren, im weiten Raum,
Wo das Schweigen mit der Dunkelheit sich umarmt,
Und Einsamkeit sich kleidet, wie ein stiller Traum.

Verriegelt sind die Tore der Welt,
Verhangen die Fenster mit Nebelschleiern,
Doch tief im Innern, wo die Seele zählt,
Glüht ein Funken Hoffnung, voller Farben und Feiern.

Die Nächte sind lang, wie endlose Pfade,
Deren Winde flüstern alte Lieder,
Und Sterne, müde, bemalen die Fassade
Mit Träumen von Gestern und Morgen, immer wieder.

Hoffnung ist ein Vogel, der durch die Dämmerung fliegt,
Seine Federn aus Licht, ein leuchtender Fluss,
In der Einsamkeit, wo die Zeit sich biegt,
Bringt er die Botschaft: Da ist mehr als Verlust.

Ein Baum steht allein, im stillen Garten,
Seine Wurzeln tief in der Erde verankert,
Doch seine Blüten, die neue Welten erwarten,
Erzählen von einer Zukunft, die er nie verdankte.

Wie ein Fluss, der durch die Wüste fließt,
Finden Gedanken den Weg durch das Sein,
Und Hoffnung, die durch die Trostlosigkeit schießt,
Erhellt die Nacht mit flüsterndem Schein.

Es gibt Momente, die den Atem rauben,
Und Tage der Stille, die das Herz zerschließen,
Doch Hoffnung, ein zartes, unbesiegbares Glauben,
Gibt der Einsamkeit Flügel, lässt die Seele sprießen.

Denn Hoffnung ist der Gärtner der Seele,
Der in der Einsamkeit die Blumen sät,
Ein leises Lied, eine ewige Hymne der Zwischentöne,
Die im Dunkel der Nacht nie ganz vergeht.

So lausche, tief in der Einsamkeit,
Wo die Hoffnung das Schweigen zu brechen vermag,
Und fühle, wie sie dich sanft befreit,
Mit jedem Atemzug, der ihren Namen trägt.

Erblühe, im Herzen des leeren Raums,
Wo die Flamme der Hoffnung ewig brennt,
Die Einsamkeit, einst ein schwerer Zaum,
Wird zum Flügelpaar, das die Seele erkennt.

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