Die Flammenden Herzen der Erde – Nachdenklich

Stil: Nachdenklich

In tiefen Tiefen schlummert stille Glut,
Des Erdreichs schweres, heimliches Gemüt.
Verborgen pulsiert in der dunklen Kammer,
Ein Herz aus Feuer, in ewiger Flamme.

Die Erde atmet, hebt sanft ihr Gesicht,
Vom Rauch umwoben im dämmernden Licht.
Kräfte erwachen, brechen die Nacht,
Mit donnerndem Ruf, mit brennender Pracht.

Ein Vulkan erhebt sich, majestätisch, allein,
Ein steiniger Koloss im schweigenden Sein.
Sein Gipfel gekrönt von zischendem Rauch,
Die Winde tragen seinen feurigen Hauch.

Die Lava fließt wie flüssiges Blut,
Ein glühender Strom, ein feuriger Flut.
Sie malt mit Licht auf der Erde Haut,
Ein Kunstwerk der Götter, wild und vertraut.

Glühende Asche, ein tanzender Regen,
Der Himmel verdunkelt, als sei er ein Segen.
Doch selbst in der Zerstörung liegt neues Leben,
Ein Zeuge der Kraft, die die Erde gegeben.

Höre den Takt dieser flammenden Lieder,
Im Tanz des Feuers, kein Klang kennt den Frieden.
In Asche und Flamme webt die Natur,
Ihr ewiges Lied von Chaos und Spur.

Doch wenn der Vulkan zur Ruhe sich legt,
Wenn über die Erde die Stille sich legt,
Bleibt die Wärme im kühlen Gestein,
Ein Versprechen des Lebens, vom ewigen Sein.

Oh Vulkan, Du Herz der Erde, Du Braut der Nacht,
Du bist das Feuer, das Leben entfacht.
In Deiner Glut, in Deinem Schein,
Erkennen wir unser vergängliches Sein.

Ein Denkmal der Schöpfung, gewaltig und klar,
Die Kraft der Natur, ewig und wahr.
So bleibst Du stehen, in mächtigem Thron,
Ein feuriges Herz aus Stein und aus Ton.

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