Die Flucht der Jahreszeiten – Dramatisch

Stil: Dramatisch

In Nebelschleiern fliehen Sommerträume,
Wo Sonnenstrahlen einst die Welt erhellt,
Ein Wind aus alten, kühlen Reigen,
Verweht die Wärme, die gesucht und fehlt.

Ein Herbst, der seine Farben stille weint,
Vergoldet Blätter, die zu Boden gleiten,
In kühlen Nächten flüstern Bäume leis,
Von grünen Tagen, die uns nun entgleiten.

Der Winter naht, in frostigen Umarmungen,
Verhüllt die Erde, stumm und still verharrt,
Im Weiß begraben sind vergangene Stunden,
Die Hoffnung trägt des Frühlings zarte Saat.

Verloren, ach verloren, schon verweht,
Die Jahreszeiten, die in uns erblühten,
Doch bleibt ein Funke aus Erinnerungen,
Der uns mit ihrem Echo sanft umfluten.

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