Die Flügel des Geistes – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In der Stille eines unsichtbaren Raumes,
wo die Ketten des Alltags weich entgleiten,
entsteht ein Gedanke, zart wie Flaum,
und entfaltet sich, frei von allen Zeiten.

Ein Funke der Wahrheit, ein Tropfen der Nacht,
aus der Tiefe des Seins empor gestiegen,
in seinem Fluge die Grenzen vollbracht,
die lange uns hielten, die nun erliegen.

Die Wolken der Sorge ziehen leis davon,
im Licht eines Traumes gebannt und gefangen,
der Geist erhebt sich, ein ewiger Ton,
hier, wo die Sehnsucht zu leben begann.

Die Horizonte, weit und unendlich klar,
rufen ihn sanft, wie der Morgen den Tag,
und dort, wo die Sterne ohne Gefahr
tänzerisch kreisen, beginnt sein Schlag.

Ein stiller Ozean voller Gedanken,
deren Wellen die Ferne leise berühren,
die Felsen der Zweifel dort versanken,
wo Freiheit sich wagt in Lichten zu führen.

Erhebt euch, ihr Stürme, die Schlösser der Welt,
durch deren Tore die Wahrheit sich flüchte.
Ein Seufzer der Freiheit, der Himmel erhellt,
erfüllt von Träumen, die niemand bedrückte.

Der Geist, er segelt durch Dünn und Dicht,
findet in den Wolken sein eigenes Licht.
Meine Seele, so weit, mein Herz, es singt,
von der Freiheit, die Flügel dem Geiste bringt.

Lasst ihn fliegen, lasst ihn schweben,
wo alle Farben des Lebens ihm zu Füßen liegen,
bis die Nacht sich verliert in leuchtenden Wesen
und Freiheit den Geist in ihren Armen wiegen.

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