Die Flüstern der Bäume – Düster

Stil: Düster

In sanften Armen ruht der Wald,
Ein Meer aus Moos, ein grünes Kleid,
Die Luft so frisch, die Seele bald
In Stille schwebt, von Last befreit.

Des Windes Hauch als leises Lied
Durch Blätter, die in Träumen weben,
Ein Wispern, das die Zeit umschließt,
Als würde selbst der Schmerz entschweben.

Die Sonnenstrahlen tanzend sacht
Auf Pfaden, die kein Mensch betritt,
Ein Spiel aus Schatten, Licht entfacht,
In dem Natur und Herz sich trifft.

Die Stille spricht in tausend Zungen,
Ein Echo aus vergang’ner Zeit,
In ihrem Schoß die Wesen jung,
Geborgenheit, Unendlichkeit.

So steh ich still im grünen Saal,
Geflüster, das mein Herz erweckt,
Der Wald, ein ew’ger, heil’ger Strahl,
Der tief im Innern Frieden deckt.

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