Die Flüsternde Stille des Waldes – Minimalistisch

Stil: Minimalistisch

In eines Waldes tiefem Schoß, verborgen vor der Welt,
Wo das Licht in sanften Streifen durch die Blätter fällt,
Dort ruht die Stille, die der Hauch des Windes nicht zerbricht,
Eine Flüsterstimme, die im Herzen zarte Bilder spricht.

Die Bäume stehen wachsam, trotz der Jahre klaglos alt,
Ihre Kronen wiegen sanft im leisen Atemzug des Walds,
Ein grüngewebtes Dach aus Träumen, das die Erde zärtlich wärmt,
Die Schöpfung singt ein Lied von Frieden, das die stille Schönheit stärmt.

Ein Pfad, von Moos umarmt, führt tiefer in der Stille Reich,
Wo Schatten tanzen flüchtig, einem vergess’nen Traum zugleich,
Und unter einem dichten Baldachin aus Zweigen, dicht verworren,
Ruht das Herz der Welt, verborgen, seit Anbeginn verloren.

Ein Bach murmelt leise, sein Wasser silbern, klar und rein,
Er fließt durch Wurzeln, Erdgeflecht, wie Lebensader klein,
Und jeder Tropfen, der sich abwärts in die Tiefe wagt,
Ist ein Geheimnis, das die Stille vor der Welt bewahrt.

Ein Reh schreitet sacht und leise, auf der Suche nach Vertrautheit,
In dieser stillen Einsamkeit, wo Zeit den Augenblick nicht teilt,
Und in der Luft, die satte Erde trägt, ein Duft von Freiheit schwebt,
Den Wald erfüllt mit einem Hauch, der Herz und Seele hebt.

In weiter Ferne, ein Wispern, das die Zeit in Träumen wiegt,
Ein altes Lied, das längst verweht, doch in der Stille liegt,
Ein Klang, so zart und kaum gehört, wie Blätter im Windeshauch,
Er trägt Geschichten von der Welt, verweht als leiser Rauch.

Die Stille ist ein sanfter Strom, der durch die Herzen fließt,
Ein Mantel, der die Welt umarmt, wenn Lärm die Ruhe übergießt,
Im Wald, in seinem stillen Raum, lebt jede Seele frei,
Eingebettet in das große Sein, das lautlos Schönheit sei.

So birgt die Stille des Waldes, in seinem tiefen Schoß versteckt,
Die Fragen ferner Welten, die kein Mensch je ganz entdeckt,
Und in dem Schweigen, das ihn füllt, erfühlt das Herz die Kraft
Die Stille, die im Wald sich senkt, ist Liebe, die erschafft.

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