Stil: Melancholisch
In einem Raum aus stillem Gold und Staub,
Verweilen Welten, gebannt in Hüllen aus Papier.
Hier tanzt die Zeit auf zartem Grund,
Geschichten weben durch das Geäst der Jahre.
Die Bücher, Stimmen in der Dunkelheit,
Ein Flüstern, das durch Nächte zieht,
Ein Geistesflug im Sturm der Ewigkeit,
Der Herz und Sehnsucht tief durchwühlt und wiegt.
Oh, Worte, die wie Wellen schlagen,
Sanft brechen an der Küste unserer Träume.
Wie Sternenlicht im Ozean der Gedanken,
Verankern sie sich tief in unsrem Sein.
Seiten, herb wie Herbstes Blätterregen,
Bilden Pfade in die Herzen derer, die sie lesen,
Führen uns zu Schlössern aus verlorener Zeit,
Wo Seelen lieben, kämpfen, hoffen und sich lösen.
Ein jedes Buch birgt eine Seele,
Ein jedes Wort ein Herz, das schlägt.
Im Netz aus Zeilen, recht und zart gespinnt,
Eine Welt aus Schmerz und Glück verwoben liegt.
Wenn Augen über Buchstaben schweifen,
Wie Vögel über einen stillen See,
Erblühen Bilder und Gestalten,
Die uns zum Leben führen, bezaubernd und schön.
Bücher, Truhen voller Schätze,
Die Welt der Worte groß und weit.
Ein Tanz der Räume, bunt und voller Glanz,
Ein Echo, das durch Zeiten zieht und bleibt.
So steh ich hier, von Büchern umringt,
In ihrem Mantel aus Geschichten eingehüllt.
Hör, wie die Seiten leise flüstern,
Von Träumen, die mich nie verlassen haben.
In ihrem Klang, in ihrer stillen Macht,
Ein Streben nach dem Unbekannten liegt.
Bücher, Gedichte aus der Seele der Welt,
Eine Reise, die niemals endet, die uns lebt.