Stil: Ruhig
Im grünen Reich, wo Schatten weben,
Die alten Bäume mächtig stehen,
Ein leises Raunen, sanftes Beben,
Ein Ort, wo Seelen Frieden sehen.
Die Kronen hoch, als stolze Türme,
Verbergen Kraft in ihrem Spiel,
Ein Herz aus Holz, ein starkes Stürmen,
Das Wunderhafte, Ziel um Ziel.
Im tiefen Moos, des Waldes Herz,
Erwacht die Macht, die längst verloren.
Ein stiller Trost für jeden Schmerz,
Der Wind, ein Lied von Neugebor’n.
Der Nebel tanzt in Morgenstunde,
Ein Schleier über stiller Pracht.
Die Waldseele, in heil’ger Runde,
Erquickt durch nächt’liche Umsacht.
So wandert fort, die Kraft der Eichen,
Ein ew’ger Strom, der niemals bricht.
Im Wald, wo alle Sinne schleichen,
Erklingt der Seele heimlich Licht.
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