Stil: Verspielt
In der Stille eines blauen Morgens,
wo Sonnenstrahlen das Dunkel verdrängen,
liegt der Reichtum, ein schillerndes Versprechen,
gewebt aus Traumbildern und gleißendem Licht.
Im Goldenen Glanz der Münzen,
die in zarten Händen ruh’n,
erscheint er wie der Mond im Wasser,
unfassbar, glitzernd, unwirklich schön.
Oft erstrahlt er wie der Stolz des Kaisers,
ein Gewand aus purpurnen Seiden,
ein Schleier aus Edelsteinen,
der die Welt mit Farben verzaubert.
Doch der Reichtum birgt auch Schatten,
dunkel wie der nächtliche Wald,
seine Wege sind tief und verborgen,
nur die Stille kennt ihren Pfad.
In prunkvollen Hallen und stillen Galerien
wächst die Macht aus dem Samen des Goldes;
sie erhebt sich, lodernd und stark,
gleich einer Flamme im kühlen Wind.
Mit der Kraft der Fülle entspringt die Freiheit,
wie ein Adler, der hoch in der Lüfte kreist,
und die Seele des Menschen erhebt sich,
sein Herz schlägt mutig, seine Augen glänzen.
Doch blüht im Garten des Reichtums auch Einsamkeit,
wie eine Blume, die ohne Liebe welkt.
Die Zimmer hallen leer und klagend
und die Nacht erfüllt sich mit schwermütigen Träumen.
So ist der Reichtum, ein Janusgesicht,
eine Quelle der Wonnen und der Sorge zugleich.
Er schenkt uns Flügel und bindet uns Ketten
in der unendlichen Spirale des Lebens.
Letztlich ist er wie der Wind, der durch Bäume weht,
ungezogen und frei – ein flüchtiges Wesen.
Denn wahrer Reichtum liegt im Herzen,
wo Wärme und Liebe den Geist beflügeln.
Das goldene Licht mag strahlend sein,
doch das Glimmen des Verbundenen kostbarer;
Durch all seine Mächte und all seine Pracht
zeigt der Reichtum die Kraft der tiefen Verbindung.