Stil: Düster
In der Tiefe der Nacht, wo Schatten sich neigen,
Ruht die Stille, wo Träume leise schweigen.
Ein Flüstern, das kaum die Luft zu teilen wagt,
Erzählt von Geheimnissen, die niemand fragt.
Der Mond wirft sein silbernes Licht ins Tal,
Die Welt hält den Atem an, ein stummes Mahl.
Kein Laut, der die Dunkelheit nun bricht,
Nur die Stille, die in ihrem eigenen Klang spricht.
Die Bäume stehen, alte Wächter der Zeit,
In Schweigen gehüllt, bis der Morgen sich zeigt.
Sie flüstern Geschichten von längst Vergangenem,
Im Wind, der weht, doch bleibt er namenlos benommen.
Die Flüsse gleiten auf unsichtbaren Spuren,
Wasser, das fließt, ohne Ziel und ohne Uhren.
In ihrem sanften Rauschen trägt die Stille
Eine Melodie, die die Seele füllt und stille.
Ein Herzschlag ertönt in der stillen Weite,
Ein Echo, das durch die Leere gleitet.
Die Stille lauscht, ein geduldiger Freund,
Sie birgt all das, was das Herz ersehnt.
Die Welt umhüllt, in sanfte Ruhe gehüllt,
Jeder Gedanke, der in ihr zerflüllt.
Die Stille der Stille, ein endloser Raum,
Ein unendliches Echo, ein flüchtiger Traum.
So wandeln wir durch die Stille der Nacht,
Suchen nach dem, was sie für uns bemacht.
Denn in der Stille, die alles umspannt,
Liegt ein Zauber, den nur das Herz wahrlich kennt.