Stil: Leicht
Wenn die Nächte länger werden,
Und der Herbst die Welt umarmt,
Kommen Geister aus der Ferne,
Mit einem Zauber ganz gebannt.
Halloween zieht durch die Straßen,
Mit Kürbislachen, furchtsam schön,
Kinder flüstern, Masken tragen,
Treiben Spuk, im Dunkel wohnen.
Unter Bäumen, kahl und dürr,
Liegt das Laub, ein buntes Meer,
Knisternd raschelt es im Wind,
Als sei ein Geist darin gesperrt.
Die Schatten tanzen, huschen schnell,
Durch das fahle Mondlicht sacht,
Wie ein flüchtiges, stilles Spiel,
Das die dunkle Nacht entfacht.
Kostüme, gruselig und wild,
Verbergen das Gesicht der Welt,
Wer bist du, fragt man halb verwirrt,
Wenn sich das Mysterium erhält.
Ein altes Haus, mit Fenster blind,
Knarrt und seufzt in der kalten Nacht,
Dort lebt ein Geheimnis, dicht gesponnen,
Das ein Gedicht zu Leben macht.
Komm näher, lausche dem Gelächter,
Der Geister, die sich zeigen frei,
Im Reigen ihrer Schatten Tänze,
Liegt mehr Wahrheit, als ein Schrei.
Denn ein Gedicht zu Halloween,
Erzählt von Träumen, die uns locken,
Vom Grusel, der uns zart umfängt,
Und magischen Welten, die uns schocken.
So lausche in die dunkle Nacht,
Wenn die Geister sich erheben,
Und spüre, wie das Sagenhafte,
Dich ruft, ein Gedicht zu leben.