Stil: Verspielt
In der Ferne ragen sie empor,
Die Berge der Erinnerung.
Wie alte Freunde, die ich verlor,
Rufen sie leise in stiller Regung.
Ihr Schnee, so weiß wie vergessene Zeit,
Fällt sanft auf die Täler meiner Gedanken.
Der Wind weht Geschichten und Einsamkeit,
Und trägt fort, was einst in mir ertrank.
Durch neblige Wälder ziehe ich,
Auf Pfaden aus Träumen und alten Jahren.
Jeder Schritt ein Flüstern: „Vergiss mich nicht“,
Ein Murmeln von Liebe und versunkenen Paaren.
Die Gipfel schweigen in erhabener Ruh,
Tragen Geheimnisse aus längst vergangener Zeit.
Ein Echo von gestern klingt immerzu,
Und singt mir Lieder voller Klarheit.
Der Aufstieg ist schwer, doch das Herz ist frei,
Umarmt von Erinnerungen an vergangene Tage.
Ein Blick nach oben, die Wolken sind nah,
Und das Licht der Sonne wächst ohne Klage.
Vom höchsten Punkt, auf dem Fels des Seins,
Erblicke ich die Weite und fühle mich klein.
Doch in der Tiefe der Seele, dort wohnt der Schein,
Der mich bindet an das Leben, an das Einssein.
Die Berge der Erinnerung bleiben bestehen,
Zeugen von Freude, von Kummer und Glück.
Sie halten die Geschichten, die nicht verwehen,
Und schenken uns Hoffnung, Stück für Stück.