Stil: Emotional
Im Glanze strahlt der Reichtum, kalt und klar,
wie gold’ne Ketten, prächtig und schwer;
er lockt mit Träumen, flüstert wunderbar,
und birgt doch heimlich tiefes Sehnen, leer.
Die Münzen klirren, Melodie der Macht,
Zerbersten Herzen unter leisem Schein.
In Samt gehüllt, im Schatten der Nacht,
wo sich das Glück in stillem Schweigen beweint.
Vergoldete Tore, weit und stolz,
versprechen Welten, herrlich und weit,
doch drinnen wütet die menschliche Solz,
und sucht nach Wärme in Vergeblichkeit.
O reiches Herz, erwarte den Ertrag,
gib nicht dem Glanz allein das Gewicht.
Denn wahre Kraft liegt nicht im starken Schlag,
sondern in Liebe, die durch Dunkel bricht.
★★★★★