Die Harmonie der Natur – Episch

Stil: Episch

In der Stille ruht das grüne Blatt,
im Morgenlicht, das sanft erwacht.
Ein Vogel singt sein erstes Lied,
der Tag beginnt, die Nacht entflieht.

Ein Fluss, der leise schlängelt sich,
spiegelt Bäume, zart und schlicht.
Die Fische tanzen, unbeschwert,
als ob die Zeit ihr Spiel entbehrt.

Ein Reh im Dickicht, scheu und klug,
vertraut dem Herzschlag, seinem Flug.
Die Blumen blühen bunt und rein,
wären sie doch ewig dein.

Wolken ziehen, ziehen weiter,
mal sind sie grau, mal sommerheiter.
Der Wind, er flüstert sacht ein Wort,
und trägt es fort, an jenen Ort.

Im Walde rauscht das knorrige Holz,
die Eiche steht in altem Stolz.
Das Moos am Boden, weich und grün,
erzählt von Jahren, die verflieh’n.

Die Ordnung, die in allem liegt,
zeigt das Große im Verborgenen, wiegt.
Der Kreislauf, endlos und vertraut,
vom Keimen bis zum Sternenstaub.

Und so fügt sich Blatt an Blatt,
zerbrechlich schön, ein Wunder hat.
Die Natur in ihrem sanften Ringen,
lässt neue Hoffnung ewig schwingen.

Mensch, der staunend all dies sieht,
erlebt das Wunder, das geschieht.
Am Ende bleibt ein stiller Dank,
für diese Ordnung, die nie wankt.

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