Stil: Leicht
In tiefen Schluchten unermess’ner Zeit,
Wo Seelen sich in stillen Winkeln fanden,
Verwebt sich zart ein Band der Ewigkeit,
Im Flüstern der Gedanken ungeahnten.
Ein Glühen wohnt in Augenpaare still,
Das die Nacht durchwandert, sternenhellen Rund;
Ein Wogen einst’ger Träume, niemals fehl,
In Seelen, die verschmelzen, grund um Grund.
Die Liebe singt in Tönen, sanft und rein,
Wie ein verlorner Ozean im Wind,
Ein Reigen aus Erinnerungen fein,
Den sich die Seele suchend neu ersinnt.
In Silhouetten malt sich Liebes Glanz,
Ein Schatten tanzt am Ufer fremder Weiten,
Die Stille birgt den zarten, stummen Tanz,
In dem Gedicht, das Seelen sanft begleiten.
Ein Funke, der das Innerste entfacht,
Ein Leuchten, wie von tausend Sternen.
Die Liebe, die die tiefsten Wunden lacht,
Vermag der Mensch im Herzen nicht entfernen.
Im Spiegelbild der Seel’ erkenn‘ ich dich,
Ein Echo meiner eigenen, tiefen Fragen,
Die Liebe, die im Klingen ewiglich,
Uns Seelen führt auf unbekannte Pfade.
Wie Wasser, das im Flussbett friedlich fließt,
Vermischt die Liebe sich mit Seelenschichten,
Ein Strom, der uns in tiefste Süße gießt,
Und neue Welten lehrt, Geschichten dichten.
O Liebe, die in uns’ren Seelen keimt,
Ein Lied vom Wind in fernen Baumkronen,
In jedem Augenblick, der sanft versäumt,
Erklingt der Liebe Ruf in leisen Tönen.
So wandern Seelen, Hand in Hand vereint,
Durch Tage voller Licht und dunkler Stunden,
Und wissen doch, dass Liebe ewig scheint,
Da ihre Seelen sie im Kern verbunden.