Stil: Bildhaft
In einem Garten, wo die Zeit verweilt,
Treffen sich die Schatten längst vergangener Tage,
Die Liebe webt dort ihren zarten Schleier,
Erinnerungen tanzen in sanfterer Waage.
Die Sonne sinkt in goldener Pracht,
Ein Schiff aus Licht auf dem Ozean der Zeit,
Wo die Wellen der Vergangenheit sacht
Das Ufer der Ewigkeit berühren, verklärt und weit.
Blüten der Erinnerung öffnen sich leis,
Ihre Düfte weben Geschichten aus Licht,
Wie ein Reigen von Farben, bunt und heiß,
Im Mosaik der Seele, im inneren Gedicht.
Ein Brautpaar schreitet, Hand in Hand,
Durch den Nebel der Zeit, in Tränen getaucht,
Liebe, die ewig, Erinnerung, die Bestand,
Ihre Schritte in den Sternen der Nacht verhaucht.
Die Ewigkeit drückt ihre Glut an die Stirn
Des Paares, das im Schweigen tanzt,
Ein Flüstern entfaltet sich sanft um den Zwirn
Der Gefühle, die längst in den Tiefen verschanzt.
Jenseits der Horizonte, wo die Geschichten ruh’n,
Ein Chor aus Seelen singt Lieder der Zeit,
Die Melodie der Erinnerung sprüht Funken, die tun
Ihr Werk in Herzen, in Liebe weit.
Ein Kelch aus Tränen in schweigender Hand,
Er wird gehoben, zum Trunk bereit,
Ein Brautstrauß aus Sternen im nächtlichen Land,
Erinnerung strahlt im Dämmerlicht Kleid.
Die Hochzeit der Erinnerung ist ein Fest,
Das nicht endet, in der Ewigkeit gebannt,
Ein Ort, wo Herzen finden Rast,
Ein Reich, wo die Liebe die Zeit überwand.
So verweilen wir, in diesem Moment vereint,
Wo die Erinnerung die Liebe umfasst,
Ein Teppich der Sterne, auf dem sie gemeint,
In der Hochzeit der Erinnerung, endlos und erfasst.