Die Hochzeit der Seele – Spirituell

Stil: Spirituell

In stiller Nacht, bei Mondenschein,
Erwacht die Seele, rein und fein.
Ein Flüstern weht durch’s dunkle Tal,
Ein Zauberwerk, fast wie ein Saal.

Die Sterne blinken, traute Zeugen,
Ein Teppich aus des Himmels Leugen.
Die Seel‘ erhebt sich, voller Pracht,
Vereint im Band, das Liebe macht.

Ein sanftes Raunen, Herzen beben,
Ein Neubeginn, ein sanftes Streben.
Im Reigen tanzt die Zeit dahin,
Die Hochzeit bringt den Neubeginn.

Im klaren Wasser spiegelt sich,
Das Antlitz nun ganz feierlich.
Im Innern strömt ein warmer Schein,
Die Seele fühlt sich nicht allein.

Verbundenheit, die ewig webt,
Ein Netz aus Licht, das sanft belebt.
Inmitten dieser heil’gen Nacht,
Hat sich das Glück auf den Weg gemacht.

Und während sich die Welten drehen,
Lässt sich im Traum die Wahrheit sehen.
Die Hochzeit derer, die sich finden,
Ein Band, das ewig wird verbinden.

So singen Vögel Lobgesänge,
Ein Hauch von Freude, samt Verklänge.
Die Seelen tanzen Hand in Hand,
Begleitet von des Herzens Band.

Die Nacht vergeht, ein neuer Morgen,
Mit ihm entschwindet alle Sorgen.
Die Sonne grüßt im gold’nen Kleid,
Als Zeuge dieser Ewigkeit.

So endet nun das hohe Fest,
Doch bleibt das Band, das niemals lässt.
Die Seele weiß, in stiller Ruh‘,
In dieser Nacht, da wurd‘ sie neu.

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