Die Identität der Dunkelheit – Romantisch

Stil: Romantisch

In der tiefen Stille geht sie verloren,
Die Identität, die in der Dunkelheit wohnt,
Ein Flüstern, das durch schwarze Welten zieht,
Ein Schatten, der im Herzen wohnt und brennt.

Die Nacht ist ihr Gewand, ein Mantel aus Schwärze,
Umarmt von Sternen, die wie bleiche Tränen funkeln.
Ein Fluss aus Tinte zieht durch die Adern der Erde,
Lässt das Licht vergehen, das einst leuchtend war.

Die Dunkelheit trägt Masken, tausendfach und schwer,
In ihren Tiefen sind wir Nachtgespinsten gleich,
Wandelnde Gestalten ohne festen Halt,
Vom Nebel der Ungewissheit dicht umhüllt.

Ihre Stimme ist wie der Hauch des Windes,
Der durch zerfallene Wälder zieht und singt,
Eine Melodie aus Trauer und Verlangen,
Das Lied der verlorenen Seelen, das nie verklingt.

Unter dem verhangenen Himmel, das Firmament erscheint fern,
Die Dunkelheit spricht in Rätseln, die niemand versteht.
Aber in ihrem tiefen Schweigen findet man sich selbst,
Ein Spiegelbild, das in der Einsamkeit pocht und lebt.

Die Dunkelheit kennt keine Grenzen, sie ist grenzenlos,
Ein stilles Meer, das keine Küste säumt,
Die Wellen der Nacht tragen uns fort,
Zu alten Ufern, die im Dämmern sind verwaist.

Die Identität der Dunkelheit ist mehr als nur das Nichts,
Sie ist der Hort der ungesprochenen Gedanken,
Sie kennt die Hoffnungen, die unter der Haut flüstern,
Die Träume, die sich im Schlaf verbergen und versenken.

Durch die Dunkelheit erkennen wir das Licht,
Den Funken der Hoffnung, der im Innern glimmt,
Ein strahlender Stern im Ozean des Schweigens,
Der uns den Weg zur Klarheit weist.

In der Umarmung der Dunkelheit werden wir zu uns selbst,
Ein Mysterium, das im Schatten lebt und blüht,
Die vielen Schichten der Nacht fallen ab,
Die Identität enthüllt sich in ihrer vollen Größe.

Hier, in der Finsternis, geschieht das Große,
Das Erwachen des eigenen Seins, das Licht entfaltet,
Die Dunkelheit als Ursprung, nicht als Feind,
Die Identität, die im Dunkel schlummert, wird endlich befreit.

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