Stil: Nachdenklich
Im Gewebe aus Codes und Licht,
Wo Datenströme schweben,
Erwacht die Welt, so nah, so dicht,
In digitalem Leben.
Flüsternd durch Glasfaseradern,
Ein Puls, der niemals ruht,
Trägt Gedanken, fern und fahl,
Von Mensch zu Mensch, in Glut.
Der Bildschirm als Fenster zur Welt,
Ein Raum, der keine Grenzen kennt,
Wo Information laut und schnell
Sich stets zum Neuen wendet.
In Pixeln festgehaltene Zeit,
Ein unendliches Gespräch,
Bricht Mauern, schenkt Verbundenheit,
Baut Brücken über den Schädel.
Doch stille in der Flut, die schwillt,
Ein Schatten folgt dem Licht.
Die Leere, die mit Worten füllt,
Strahlt kalt aus dem Gesicht.
Ein Spiegelbild der Seelen,
Im Nebel der Verstrickung,
Entfaltet sich die Wahrheit selten,
Im Rausch der schnellen Klickung.
Wissensfäden, eng gesponnen,
Weben Macht in stiller Wucht.
In dieser Kraft, die wir gewonnen,
Liegt Hoffnung und auch Flucht.
Fasst die Hände, haltet fest,
In diesem Netz der Wunder,
Denn in der Verbindung, die uns lässt,
Liegt eine Zukunft, nicht mehr im Plunder.
Hier blüht Potenzial, reich und rein,
In Bytes und Bits verborgen.
So spinnt der Mensch, ein Netz aus Sein,
Im Puls des neuen Morgen.