Stil: Melancholisch
In stiller Waldesdämmerung erwacht,
Die Schöpfung webt ihr zartes Netz,
Ein Blätterrauschen, sanft und sacht,
Erzählt von einem alten Gesetz.
Der Wind, er singt in klarem Ton,
Von Kreisläufen, die niemals ruh’n,
Und Flüsse finden ihren Thron,
Wo Wasserspiegel schimmernd tun.
Ein Reh tritt leis auf moos’gem Grund,
Die Pfade sind ihm wohlbekannt,
Im Einklang mit dem Herz der Stund’,
Das Gleichgewicht in Ruhe stand.
Die Sterne flüstern fern und leise,
Von Galaxien weit und klar,
Die Ordnung folgt der ew’gen Weise,
Ein Universum, wunderbar.
So lehnt sich Mensch an dieses Mysterium,
Im Staunen vor der Harmonie,
Die Erde, unser Pandämonium,
Bewahrt in sich die Symphonie.
★★★★★