Stil: Episch
In stillen Tagen webt die Zeit,
Ein unsichtbares, zartes Band,
Die Gegenwart, im Augenblick bereit,
Verbindet Herz und Verstand.
Ein Flüstern trägt der Wind herbei,
In Flügeln von vergangenem Sein,
Vergangene Liebe, niemals frei,
Wie Schatten im Mondenschein.
Jede Sekunde, ein kostbar Juwel,
In Händen, die das Schicksal formt,
Die Ewigkeit durchstreift das Ziel,
Wo Sehnsucht sich in Ruhe sonnt.
Das Jetzt zerrinnt im steten Lauf,
Ein Rinnsal, das in Meere fließt,
Doch trägt die Zeit uns immer auf,
Wo Liebe alle Zweifel frisst.
Vergangene Tage, Zukunftsträume,
Im Takt der Uhr, in stillem Reim,
Vereint in endlosen Räume,
Wo Liebe schlägt den Hauch der Zeit.
So tanzen wir auf dünnem Eis,
Voll Sehnsucht, Mut und Melancholie,
Die Zeit, ein Fluss, so kalt und weiß,
Doch Liebe schenkt dem Fluss Magie.