Stil: Spirituell
Im Glanz der goldnen Sonne ruht der Traum,
Ein Garten voller Schätze, strahlend schön,
Wo üppig sich die Blüten Bäume neigen kaum,
Und Frucht der Erde sich an Zweigen sieht.
Der Reichtum, ein gleißend helles Licht,
Das Herzen wärmt und Geister heben kann,
Doch auch, wie Schatten, oft das Glück zerbricht,
Und mancher zieht ihn in die Irre dann.
Im Tal der Fülle wächst der Macht ein Baum,
Sein Stamm aus Silber, und die Wurzeln tief,
Durch die der Strom der Möglichkeiten kaum
Dem Durst der Seelen jemals Abbruch gibt.
Ein Palast der Wünsche, hoch und weit,
Verdeckt die Sicht auf schlichte Harmonie,
Doch in dem Schatten liegt zugleich die Zeit,
Die unsrem Sein die schönste Melodie.
Wenn Gold und Edelstein den Blick verengen,
Und Glanz der Fülle uns die Sicht verbirgt,
So kann der Reichtum wie ein Netz uns fangen,
Und die Natur des Herzens wird erstickt.
Doch im Wissen, das die Zeit uns bringt,
Liegt eine Kraft, die tiefer als das Geld,
Ein Schatz, der ehrlich uns die Freiheit singt,
Ein Reichtum pur, mit dem das Glück erhellt.
Wie Maß und Mäßigung das Leben zieren,
So möge Glanz der Güter uns nicht blenden,
Denn Weisheit, Freundschaft, Liebe, die regieren
Das Herz in Zeiten, die nicht enden.
Oh Überfluss, in deiner kühlen Hand,
Die Kraft, die Welt und Seelen neu erschafft,
Doch auch der Armut klagender Gesang,
Im Gleichgewicht liegt deine wahre Kraft.
So lasst uns lernen aus dem Spiel der Macht,
Aus Glanz und Schatten, aus dem neu entfacht
Erkennen wir den Reichtum, der uns führt,
Der uns mit jedem Atemzug erhellt und nährt.