Stil: Emotional
In der Tiefe der Nacht, wo die Stille bricht,
Erwacht der Schatten, gezeichnet vom Sturm.
Sein trüber Tanz voll sehnsüchtigem Licht
Webt Geschichten, geboren aus Kummer und Schlummer.
Der Wind, ein ruheloser Bote des Schicksals,
Fegt über das Land, durch das Tal voller Sorgen.
Seine Stimme, das Raunen verlorener Seelen,
Flüstert Lieder der Nacht und des Morgens.
Die Bäume, gebeugt unter der Last der Zeit,
Schweigen im Einklang mit der kühlen Dunkelheit.
Ihre Äste, wie Hände, die greifen und halten,
Tragen die Schatten — als würden sie walten
Über Wiesen und Hügel, wo der Nebel sich senkt,
Treibt der Sturm seine Schatten zu flüchtigem Spiel.
Ein tanzendes Märchen, das niemals endet,
Erzählt von Träumen, die der Wind entführt.
Die Wolken, zerrissen, von Licht durchstoßen,
Malen ein Bild aus Zorn und aus Weh,
In Farben der Nacht, die das Herz erlosen,
Ein Panorama der ewigen Sehnsucht und Klee.
In den Augen der Schatten, ein Leuchten, fast zart,
Wie Sterne, die blinken im finstersten Meer.
Doch tragen sie den Schmerz, der die Nacht durchfährt,
Und flüstern der Erde von Liebe und Leere.
Der Sturm, ein Meister der einsamen Klage,
Ruft durch den Himmel, durch Raum und Zeit.
Er gibt den Schatten ihre stille Plage,
Doch schenkt ihnen auch die schmerzvolle Freiheit.
So tanzen sie weiter, die Schatten im Sturm,
Durch die Nächte der Welt, durch das Dunkel der Seele.
Sie tragen die Sehnsucht, das Verlorene, den Traum,
Und finden ihr Dasein im ewigen Fühlen.
Dies ist die Melancholie der Sturmesschatten,
Ein Gedicht aus der Tiefe, voll Trauer und Glanz.
Ein Abbild der Seelen, die der Sturm hat ermatten,
Ein ewiges Flüstern des Lebens im Tanz.