Stil: Leicht
In tiefen Schluchten, wo die Winde singen,
Erwacht die Freude, gleich der Morgensonne,
Die ersten Strahlen, die zum Himmel dringen,
Umhüllen sacht, was dunkel, still und ohne.
Ein Tanz der Farben, freudig sich entfaltend,
Wie Blütenkelche, die im Frühling blüh’n,
Erhebt die Seele, leise sich gestaltend,
In Sphären, die nach Himmelsduft erglüh’n.
Ein Lächeln, wie von tausend Sternenweben,
Durchstreift das All und kitzelt leise wach
Die Träume, die in Tiefen sanft entschweben,
Wie Wellen, sanft im Mondeslicht vom Dach.
Der Baum des Lebens, stark und voller Blätter,
Flüstert im Wind, erzählt von seiner Pracht.
Die Freude, gleich den Vögeln, die kein Gitter
Je hält, entfaltet sich bei Tag und Nacht.
Die Seele, die im Einklang mit der Klänge
Des Herzens tobt, ein ewig Frohmelod,
Erhebt sich aus des Alltags dumpfer Enge,
Verwebt mit Licht und Liebe ihr Gebot.
In stillen Stunden, wo die Stille spricht,
Erwacht im Innern jener helle Klang,
Der Freude kindhaft, wie des Morgens Licht,
Die weite Welt in wunderbarem Sang.
O Seele, die in Freiheit will erblühen,
Gleich einer Lerche, die zum Himmel steigt,
Lass deinen Mut, dein Streben nie verblühen,
Denn Freude ist der Traum, der weiter treibt.
So wandelt sie, die Freude, in den Herzen,
Ein heilig Licht, das Sanftmut leise nährt.
Vergiss der Dunkelheit der trüben Kerzen,
Denn Freude ist die Flamme, die nicht zehrt.
In allen Dingen, die uns still umfangen,
Liegt jenes Echo, das die Seelen freut.
Ein zartes Lied, das nie von Furcht befangen,
Die Seele hebt, ins Reich der Ewigkeit.