Stil: Düster
In der Stille, wo Träume wohnen,
Verhüllt von sanfter Schleierhand,
Liegt die Sehnsucht, leis‘ und ohne
Zwang und doch mit starkem Band.
Die Flügel zarter Wünsche weben
Im sanften Licht der Dämmerung,
Lassen Schatten sanft entschweben,
Im Herzen klingt ihr stummer Gesang.
Ein Meer von ungeweinten Tränen,
In tiefster Tiefe, ungestillt,
Die Seele sehnt sich zu versöhnen,
Mit dem, was fern und unerspielt.
Die Bäume flüstern leis‘ im Winde,
Ein Lied von Fernweh und Vertraut,
Die Sterne, die in Weite schwinde,
Erzählen, was das Herz erbaut.
Ein Bild im Nebel, kaum zu fassen,
Doch in der Stille klarer Schein,
Die Sehnsucht, die wir nie verlassen,
Ist unser Herz, ein Heim aus Stein.
Und in der Ruhe jener Stunden,
Wo Zeit in Ewigkeit sich wiegt,
Hat stille Sehnsucht uns gefunden,
Die mit dem Herz der Seele spricht.
So bleibt sie, diese stille Trauer,
Ein Freund, der in der Einsamkeit
Uns führt mit sanfter, leiser Power,
Durch Raum und Zeit, durch Raum und Zeit.