Die Melodie der Stille – Düster

Stil: Düster

Wenn die Wellen schweigen,
wo die Sterne strahlen,
in der tiefen, weiten Meere,
hört man die Seele malen.

Der Mond wirft silbernes Licht,
auf das glatte, dunkle Blau,
und die See, sie spricht nicht,
nur der Wind, leise, lau.

Die Möwen schlafen sacht,
träumen von der Ferne,
in der endlosen Nacht,
funkeln tausend Sterne.

Die Stille ist wie ein Lied,
das die Herzen heilt,
wo das Ewig-Schweigen wiegt,
und der Geist verweilt.

Die Wellen tragen Träume,
flüstern sie ans Land,
in dem ruhigen Räume,
wo kein Mensch sie fand.

Im Stillen liegt die Kraft,
die Gedanken zu befreien,
wie die Meere sanft die Last
von unseren Schultern leihen.

Die Tiefe ruht in Frieden,
unberührt vom Alltagsdrang,
wo die Seelen Lieder singen,
von der Ewigkeit verhangen.

So lausche der stillen Weite,
die das Herz umarmt,
in der Meeres Einsamkeit,
wird das Ich erbarmt.

Der Morgen naht in Glanz,
bringt Licht auf leisen Zehen,
doch in der stillen Tanz,
bleibt die Seele stehen.

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